Sitzschalen im Stadion werden erneuert

Viersen. Der 1. FC Viersen und die LG Viersen haben das Stadion Hoher Busch gemeinsam mit der Stadt Viersen unterstützt mit den Mitteln der Sportpauschale saniert. Es entstanden neue, zeitgemäße Leichtathletikanlagen, das Spielfeld wurde runderneuert und im Bereich des ehemaligen Aschenplatzes entstand ein Kunstrasenplatz. Auch das Umfeld wurde saniert und eine Flutlichtanlage installiert.

„Jetzt ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zur Vollendung der Maßnahmen zu gehen“, so Stefan Vander, Repräsentant des Sponsors Sparkasse Krefeld. Und auch die Vereinsvorsitzenden Michael Berghausen und Elmar Orta wollen diesen Schritt und haben bereits investiert. Vorgesehen ist, die maroden Sitzschalen auf der Tribüne zu erneuern. „Wir haben bereits über 1000 neue, robustere und modernere Sitzschalen auf Lager liegen. Dies war notwendig, weil die Preise derzeit exorbitant in die Höhe schnellen, so Michael Berghausen. Außerdem wollen beide Vereine mit dieser Maßnahme vor Saisonbeginn fertig sein, also die Sommerferien nutzen.

Was ist geplant? Zunächst werden mit eigener Manpower die etwa 1200 Sitzschalen demontiert. Danach sollen leicht reduziert rund 1000 neue Sitzschalen montiert werden. „Dadurch können wir einen komfortableren Sitzabstand realisieren“, so Elmar Orta. Die neuen Sitzschalen liegen vollständig auf den Betonstufen auf, sind somit also bruchsicherer wie die alte Version, die einen Überhang hat, und verringern die Verletzungsgefahr durch gerissene oder gebrochene Sitzschalen erheblich.Da das Stadion Hoher Busch aber eine städtische Anlage ist, gehen die neuen Sitzschalen auch in den Besitz der Stadt über. Die Stadt Viersen sieht darin eine Schenkung, die durch die Ratsgremien angenommen werden muss. „Für den Haupt- und Finanzausschuss am 14. Juni und den Rat am 22. Juni haben wir eine entsprechende Vorlage eingestellt“, so Sport-Dezernent Ertunç Deniz. Bleibt also nur zu hoffen, dass auch die politischen Gremien darin eine Aufwertung der Stadionanlage sehen und der Schenkung durch die Vereine 1. FC Viersen und LG Viersen zustimmen.

Bei einem Ortstermin präsentierten (von links) Elmar Orta (LG Viersen) und Michael Berghausen (1. FC Viersen) dem neuen Beigeordneten der Stadt Viersen, Ertunç Deniz und dem Repräsentanten der Sparkasse, Stefan Vander, die Vorteile und Vorzüge der neuen Sitzschalen.

Foto: 1. FC Viersen/Werner Jungblut

Jos Luhukay übernimmt VVV


Luhukay wird zunächst bis zum Ende der laufenden Saison Trainer der Grenzstädter. Beide Parteien haben jedoch ihre Absicht bekundet, in der neuen Saison miteinander weiterzumachen. Jos Luhukay zu seinem neuen Engagement: „Als echter Venloer ist es eine Ehre für mich, um beim Proficlub meiner Heimatstadt tätig zu werden. Als der Verein Kontakt mit mir aufnahm musste ich nicht lange nachdenken. Ich habe schon viele Clubs trainiert, aber bin noch nie in der Eredivisie aktiv gewesen. Das ist für mich eine besondere Herausforderung. Wir stehen aktuell auf einem Nichtabstiegsplatz und das werden wir am Saisonende ebenfalls tun.“
VVV-Sportdirektor Stan Valckx: „Jos hat eine beeindruckende Trainerkarriere, vornehmlich in der 1. und 2. Bundesliga in Deutschland. Als waschechter Venloer ist er der richtige Mann am richtigen Platz. Er kennt sich mit dem Kampf um den Klassenerhalt aus und weiß wie er mit dieser Drucksituation umgehen muss.“

Trennung von Hans de Koning

Die Wege von VVV-Venlo und Trainer Hans de Koning trennen sich mit sofortiger Wirkung. Der Verein informierte den Trainer am heutigen Dienstag in einem persönlichen Gespräch. Bereits vor einigen Wochen haben Verein und Trainer bereits angekündigt, dass sie sich zum Ende der laufenden Saison trennen werden.
Technischer Leiter Stan Valckx: „Nach sorgfältiger Beratung mussten wir die Entscheidung treffen, uns sofort von Hans vorzeitig zu verabschieden. Nach dem Fehlen der jüngsten sportlichen Ergebnisse haben wir geglaubt, dass wir jetzt Maßnahmen ergreifen sollten, um die Abwärtsspirale umzukehren, in der wir uns derzeit im Sportbereich befinden. Das Wichtigste ist, dass wir den Verbleib von VVV-Venlo in der Eredivisie anstreben.
Alles in allem eine unangenehme Entscheidung. Wir sind Hans de Koning sehr dankbar für das, was er während seiner Zeit im Verein erreicht hat. Immerhin gelang es ihm zusammen mit Mitarbeitern und Spielern, VVV-Venlo in der vergangenen Saison in der Eredivisie zu halten. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Glück für seine weitere Karriere.
Valckx fügt hinzu: „Wir beabsichtigen, schnell einen neuen Cheftrainer zu benennen, der bei unserem nächsten Spiel am Sonntag, dem 21. März, gegen PEC Zwolle vor der Mannschaft steht.“

Spenden für’s Viersener Kinderhaus

Die Pani KG feiert seit 35 Jahren ein Prinzentreffen mit den Tollitäten aus dem Kreisgebiet. Die Prinzenpaare aus der Region Viersen, Nettetal, Schwalmtal und Willich treffen, um gemeinsam ein paar „stressfreie“ Augenblicke zu genießen. Im Programm stellen sich Künstlerinnen und Künstler aus dem närrischen Brauchtum vor. Der unterhaltsame Streifen von fast 1,5 Stunden Länge ist auf YouTube und über die Facebookseite der Pani KG und anderer Portale auch jetzt noch zu empfangen. Wer also Lust hat, der sollte sich diesen Streifen ansehen.
In den Jahren zuvor hat die Pani KG stets den Erlös einer Verlosungsaktion beim Prinzentreffen sozialen Zwecken gespendet. Das Viersener Kinderhaus spielt dabei eine zentrale Rolle. Auch in diesem Jahr hoffen die Initiatoren darauf, dass ihre „Fans“ sie nicht im Stich lassen und für das Viersener Kinderhaus spenden werden. Die Spenden können direkt auf das Konto des Fördervereins Kinderhaus bei der Sparkasse Krefeld eingezahlt werden.
Die Kontoverbindung lautet Förderverein Kinderhaus, IBAN: DE41 3205 0000 0000 0261 79 bei der Sparkasse Krefeld. Als Verwendungszweck bitte das Stichwort Pani KG / Kinderhaus angeben.

Der etwas andere Rosenmontags- umzug

Mit einem etwas anderen Rosenmontagsumzug waren der Vaterstädtische Verein Dülken mit seinem noch amtierenden Prinzenpaar Marco I. und Sonja I. unterwegs. Ziel ihrer Reise waren fünf Senioren- und Behinderteneinrichtungen in Dülken. Dabei brachten sie den Bewohnerinnen und Bewohnern coronkonform etwas Abwechslung ins Haus. Im Gepäck der Gruppe der aktuelle Orden des Vaterstädtischen Vereins und süße Naschereien für den Nachmittagskaffee in Form von Berliner Ballen. Alle Einrichtungen, wie hier das Theresien Altenheim in Dülken, freuten sich über die närrische Abwechslung.

Zum Foto: Mit einem donnernden Gloria tibi Dülken wurde das Dülkener Prinzenpaar Sonja I. und Marco I. auch im Thresien Altenheim von der Leiterin Sozialer Dienst, Katrin Ringendahl-Breier begrüßt.

Das Alte Jahr 2020 verabschiedet sich sang und klanglos

Das Jahr 2020 verabschiedet sich, das Jahr 2020 geht sang und klanglos, ohne großes Aufsehen, denn für Aufsehen hat es während der zurückliegenden Monate genug gesorgt. Aufsehen das kein Mensch braucht und das wir so schnell wie möglich hinter uns lassen wollen.
Es ist geboten, eine Jahreswende der Zurückhaltung zu begehen. So ganz ohne große Feste, ohne Theater und Galas. So ganz ohne die Verschwendung von zig Millionen für Feuerwerk. Vielleicht haben uns die letzten Monate gelehrt, demütiger mit uns und unseren Mitmenschen umzugehen. Vielleicht sind es uns die gesparten zig Millionen wert, damit Bedürftigen zu helfen, etwas mehr Anteilnahme zu zeigen und miteinander statt gegeneinander zu leben.
Ich wünsche mir und uns allen, dass wir im Neuen Jahr 2021 die Pandemie in den Griff bekommen und wir dann Schritt für Schritt wieder zu einem Leben mit persönlichen Begegnungen, mit einem festen Händedruck, Schulterklopfen und Umarmungen zurückfinden. In diesem Sinne, bleibt alle vernünftig, bleibt rücksichtsvoll und vor allem bleibt gesund. Viel Glück, Gesundheit und Erfolg in 2021.

Unterstützung für soziale und kulturelle Projekte

Je 1.000 Euro erhielten der Kinderschutzbund Viersen, Kindertraum e.V. Nettetal, das Hospiz Haus Franz in Dülken, der Verein Königsburg 2.0 in Süchteln, die AWA – Aktionsgemeinschaft Viersen–West-Afrika sowie „Lions Lichtblicke“, die augenmedizinische Projekte für Kinder in ärmeren Ländern der Welt unterstützen. Wegen der aktuellen Corona-Situation überreichten der Präsident des Lions Club Viersen, Dirk Kohlen, und Pressereferent Gerd Lamers die Jubiläumsspende symbolisch an Bürgermeisterin Sabine Anemüller.
Die Bürgermeisterin verband ihren Dank mit einem herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag: „Der Lions Club ist ein Pfund für Viersen. Als wohltätige Service-Organisation setze sich der Lions Club Viersen ehrenamtlich für die Gemeinschaft und für Menschen in Not ein, erläutert Dirk Kohlen. „Für unsere Jubiläumsspenden wollten wir eine gute Mischung aus lokalen und internationalen Projekten finden.“
Bei seiner Gründung vor sechs Jahrzehnten war der Lions Club Viersen einer der ersten seiner Art in Deutschland.

Die Jubiläumsspende des Lions Club Viersen zum 60-jährigen Bestehen überreichten Präsident Dirk Kohlen (l.) und Pressereferent Gerd Lamers symbolisch an Bürgermeisterin Sabine Anemüller.

Foto: Lions Club

Wohin VVV-Venlo: Abstieg oder Klassenerhalt?

Konnte VVV-Venlo in den ersten Begegnungen der Eredivisie noch „auf Kurs“ bleiben, so ging es danach aber stetig bergab. Sieht man sich den Dezember an, so kann einem schon Bange werden. Vier Niederlagen, davon auch je eine gegen Mitkonkurrenten Waalwijk II Tilburg und Twente Entschede, sprechen eine unsichere Sprache.
Sicherlich, bei PSV darf man verlieren, aber gegen Mitkonkurrenten um den Klassenverbleib soll man schon voll motiviert zur Sache gehen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass im Dezember gerade diese Mitkonkurrenten Punkte sammelten.
Wie sagt es Trainer Hans de Koning: „In den Spielen nach der Winterpause müssen wir die Zähler einfahren.“ So geht es am 10. Januar direkt im Stadion de Koel gegen Tabellennachbarn Willem II aus Tilburg. Hier ist ein Sieg schon wichtige Pflicht. Danach Den Haag, Heerenveen und Twente, Vitesse und Fortuna Sittard. Spiele, die für VVV die Weichen stellen: Abstieg oder Klassenerhalt?

Jafar Arias ist neben Giakoumakis im Sturm sehr present. Er sorgte im Spiel bei PSV Eindhoven nach Vorarbeit von Pachonik und van Crooij für die 0:1-Führung. Am Ende aber hieß es 1:4 aus Sicht des VVV.

Foto: Daniel Jungblut

Zeichen des Miteinander und der Verbundenheit

Auch wenn in der Pandemie Vereinsleben schwierig zu gestalten ist, so haben Viersener Vereine doch den Schulterschluss mit ihren Mitgliedern gesucht. Nach der schönen Überraschung durch das Fidele Kränzchen (wir berichteten) gab es jetzt auch den persönlichen Besuch der Großen Viersener, über den ich mich sehr gefreut habe. Präsident Hubert Oistrez überbrachte mir einen Schriftgruß, den Jahresorden und zu dem noch die Urkunde als Ehrensenator.
Aber auch andere Vereine wie Süchtelner mit Herz oder Blau-Wette Jonges nutzten so die Chance, mit ihren Mitgliedern Kontakt aufzunehmen. Andere Vereine suchten den Kontakt per Mail oder anderer digitaler Art. Auf alle passt das Motto der Großen Viersener: „Wir sitzen alle im selben Nest“.
In der Hoffnung auf ein besseres 2021 eine guten Rutsch – und bleibt gesund!

Brand an der Schmiedestraße in Süchteln

Sofort wurde ein Löschangriff aufgebaut und ein Zugang zur Halle geschaffen. So konnte der Brand im Inneren der Halle rasch bekämpft werden. Die – mit Wenderohr – in Bereitschaft stehende Drehleiter wurde nicht mehr eingesetzt. Nach Lüftungsmassnahmen konnte der Einsatz gegen 15:30 Uhr beendet werden. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot gemäß dem Stichwort ausgerückt. Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache und der Rettungsdienst, die ehrenamtlichen Löschzüge Süchteln mit Hagenbroich und Dülken. Das Sonderlöschmittelfahrzeug der Löschgruppe Stadtmitte, der Atemschutzgerätewagen, der CBRN Erkunder und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Viersen mit ca. 80 Kameradinnen und Kameraden. 

Foto: Feuerwehr Viersen